Großzügige Spende für das St. Johannes Hospital
Innerhalb von Sekunden durch Ultraschall eine detaillierte drei-dimensionale Ansicht eines schlagenden Herzens zu erstellen, war vor einigen Jahren noch kaum denkbar. Dabei sind es genau solche Aufnahmen, die eine sichere Diagnose von Herzerkrankungen ermöglichen oder auch eine entsprechende Therapie durch Kathetereingriffe. Mit der neuesten Generation von Herz-Ultraschallgeräten hat sich dies geändert: Der Kardiologe kann in Echtzeit ein wirklichkeitstreues Bild des lebenswichtigen Organs bekommen. Ein solches Gerät ist nun seit Beginn des Monats im St. Johannes Hospital im Einsatz.
Möglich wurde dies durch eine Spende: Nach einem Aufenthalt im JoHo übergab Dr. Jochen Opländer eine sehr großzügige Spende an den Förderverein St. Johannes, durch die das Gerät angeschafft werden konnte. Dr. Opländer gehört zu den bekanntesten Dortmunder Unternehmern. Unter seiner Leitung vollzog das heutige Unternehmen WILO SE seinen dynamischen Aufstieg vom Hidden zum Connected Champion und zu einem der weltweit führenden Premiumanbieter von Pumpen und Pumpensystemen für die Gebäudetechnik, die Wasserwirtschaft und die Industrie.. Dr. Opländer prägte die Dortmunder Wirtschaft und Kultur in hohem Maß. „“Hervorragende Technik und das Engagement aller Mitarbeitenden hier im St. Johannes Hospital bringen Patienten wieder auf die Beine. Hier wird viel Gutes getan. Das habe ich durch meine Erkrankung persönlich erfahren.“ Dr. Opländer bedankte sich für sein persönliches Glück mit der Spende und äußerte den Wunsch, dass so viele Patienten wie möglich davon profitieren sollen.
Chefarzt der Inneren Klinik I, Prof. Dr. Helge Möllmann, freut sich sehr über die Spende und das neue Gerät, welches zu den modernsten seiner Art gehört. Prof. Möllmann spricht hier von einem Leuchtturm-Projekt, das nicht nur in der direkten Patientenversorgung bedeutende Fortschritte mit sich bringt, sondern auch in der wissenschaftlichen Arbeit. Die qualitativ besonders hochwertigen Bilder verbessern nicht nur die diagnostischen Möglichkeiten. Besonders wertvoll ist der Einsatz des Gerätes auch bei minimal-invasiven Reparaturen von Herzklappenerkrankungen. Diese werden vom Herzteam des St. Johannes Hospitals sehr häufig und mit besonderer Expertise durchgeführt. Die exaktere Darstellung durch das neue Gerät ermöglicht den Ärzten noch schnellere und dadurch schonendere Eingriffe.
„Es ist mir eine große Freude, wenn ich damit etwas Gutes tun kann“, sagt Dr. Opländer und bedankte sich nochmal bei Prof. Dr. Möllmann, der zusammen mit Aufsichtsratsmitglied Propst Andreas Coersmeier und dem Vorsitzenden des Fördervereins Prof. Dr. Hubertus Heuer dankbar das neue Gerät überreicht bekam.