2. Dortmunder Palliativtag
Am 22.02.2025 fand der 2. Dortmunder Palliativtag statt, der erneut großes Interesse und eine beeindruckende Resonanz hervorrief. Die positive Rückmeldung auf die erste Veranstaltung im vergangenen Jahr bestärkte den Palliativkreis Dortmund (PKD) darin, auch in diesem Jahr aktuelle Themen der Palliativversorgung in den Fokus zu rücken, Wissen zu vermitteln und den Dialog zu fördern.
In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf der psychosozialen Begleitung von Patientinnen und ihren Angehörigen. Die Veranstaltung bot den Teilnehmern die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven zu diesem wichtigen Thema zu erkunden. Frau Dr. Susanne Lindner, eine erfahrene Oberärztin in der Palliativversorgung am St. Johannes Hospital, teilte ihre Einsichten und Erfahrungen aus ihrer langjährigen Praxis. Ihr Vortrag gab den Anwesenden wertvolle Einblicke in die Herausforderungen und Bereicherungen, die die Arbeit mit Patientinnen in der Palliativversorgung mit sich bringt.
Frau Heike Lampe beleuchtete in ihrem Referat die Rolle der psychoonkologischen Unterstützung in palliativen Situationen. Sie erklärte, wie diese Form der Unterstützung dazu beitragen kann, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und ihnen sowie ihren Angehörigen in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Martina Kern, einer der Pioniere in der Palliativversorgung in Deutschland. Sie sprach über die schweren Entscheidungen am Lebensende und stellte die Fragen: Was ist jetzt richtig und gut? Was ist zu viel, was zu wenig? Ihr Beitrag regte die Teilnehmer zum Nachdenken an und eröffnete wichtige Diskussionen über ethische Fragestellungen in der Palliativversorgung.
Nach den informativen Vorträgen hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, mit den Vertretern des Dortmunder Palliativ- und Hospiznetz ins Gespräch zu kommen. Dieser Austausch förderte nicht nur das Verständnis für die verschiedenen Aspekte der Palliativversorgung, sondern stärkte auch das Netzwerk der Fachkräfte und Interessierten in diesem Bereich.
Insgesamt war der 2. Dortmunder Palliativtag eine abwechslungsreiche und bereichernde Veranstaltung, die das Bewusstsein für die Bedeutung der Palliativversorgung schärfte und den Dialog über die Herausforderungen und Chancen in diesem sensiblen Bereich anregte. Der PKD bedankt sich bei allen Referenten und Teilnehmern und freut sich auf die nächste Veranstaltung, um weiterhin wichtige Themen der Palliativversorgung in die Öffentlichkeit zu bringen.