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HNO-Erkrankungen im Kindesalter - St.-Johannes-Hospital Dortmund
Schonende Behandlung in modernem Ambiente.

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie

HNO-Erkrankungen im Kindesalter

Vergrößerung der Rachenmandel (Adenoide)

Die Rachenmandel befindet sich im Nasenrachenraum und ist gemeinsam mit den Gaumenmandeln an der Entwicklung des Immunsystems beteiligt. Ebenso wie die Gaumenmandeln gehört sie zum Lymphsystem des Rachenbereichs.

Symptome
Bei einer Vergrößerung der Rachenmandel kommt es typischerweise zu einer Einschränkung der Nasenatmung. Betroffene Kinder atmen vermehrt durch den Mund. Die Verlegung der Nasenatmung kann zusätzlich zu nächtlichem Schnarchen mit Atemaussetzern im Schlaf führen. Da eine vergrößerte Rachenmandel auch die Belüftung der Mittelohren einschränken kann kommt es zusätzlich oft zu einer Hörminderung aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen im Mittelohr.

Ursachen
Gerade bei Kindern im Vorschulalter ist das Immunsystem besonders aktiv, so dass die Rachenmandel während dieser Entwicklungsstufe ohnehin meist sehr groß ist. Durch wiederkehrende Infektionen in diesem Bereich kann es zusätzlich zu einem weiteren Anschwellen der Rachenmandel kommen.

Therapie
Bei einer symptomatischen Vergrößerung der Rachenmandel wird oft zunächst eine konservative Therapie mit einem kortisonhaltigen Nasenspray durchgeführt. Lässt sich hierdurch keine Besserung der Beschwerden erzielen erfolgt die Entfernung der Rachenmandel im Rahmen eines operativen Eingriffs durch den Mund (Adenotomie). Da in vielen Fällen zusätzlich eine Höreinschränkung durch Flüssigkeitsansammlungen im Bereich des Mittelohres besteht wird dieser Eingriff häufig mit einer Entlastung der Flüssigkeit durch einen Schnitt in das Trommelfell und ggf. Einlage eines Paukenröhrchens kombiniert. In der Regel wird dieser Eingriff ambulant durchgeführt.

Vergrößerung der Gaumenmandeln (Tonsillenhyperplasie)

Die Gaumenmandeln befindet sich im Mundrachenraum und ist gemeinsam mit der Rachenmandel an der Entwicklung des Immunsystems beteiligt. Ebenso wie die Rachenmandel gehört sie zum Lymphsystem des Rachenbereichs.

Symptome
Aufgrund ihrer Funktion im Rahmen der Entwicklung des Immunsystems die Gaumenmandeln im Vorschulalter und jungen Schulalter häufig vergrößert. In den meisten Fällen führt dies zu keinen Beschwerden. Übersteigt diese Vergrößerung jedoch ein gewisses Maß kann es zu Schluckbeschwerden sowie Atemeinschränkungen mit nächtlichen Atemaussetzern kommen.

Ursachen
Gerade bei Kindern im Vorschulalter und jungen Schulalter ist das Immunsystem besonders aktiv, so dass die Gaumenmandeln während dieser Entwicklungsstufe ohnehin meist groß ist. Durch wiederkehrende Infektionen in diesem Bereich kann es zusätzlich zu einem weiteren Anschwellen der Gaumenmandeln kommen.

Therapie
Nur bei Auftreten von Beschwerden sollte eine Therapie der Gaumenmandeln erfolgen. Eine alleinige Vergrößerung der Gaumenmandeln stellt keine Notwendigkeit für eine Operation dar. Bei Vorliegen von relevanten Beschwerden können diese meist durch eine operative Verkleinerung der Gaumenmandeln behoben werden. Dies erfolgt üblicherweise elektrochirurgisch unter Vollnarkose. Aufgrund der meist zusätzlich bestehenden Vergrößerung der Rachenmandel wird dieser Eingriff mit einer zeitgleichen Entfernung der Rachenmandel kombiniert.

Paukenergüsse

Symptome

Flüssigkeitsansammlungen im Bereich des Mittelohres führen typischerweise Hörminderung der Betroffenen. Schmerzen bestehen dabei in der Regel nicht, solange nicht zeitgleich eine akute Entzündung vorliegt.

Ursachen

Aufgrund der meist physiologischen Vergrößerung der Rachenmandel häufig einer Enge der Ohrtrompete (Eustachische Rühre) im Vorschulalter kommt es in diesem Alter gehäuft zu längerfristigen Belüftungsstörungen im Bereich der Mittelohren. Als Folge resultiert hier eine Flüssigkeitsansammlung, die wässrig oder zäh-schleimig sein kann. Eine weitere Ursache für Paukenergüsse kann eine abgelaufene akute Mittelohrentzündung sein, nach der sich die Flüssigkeitsansammlung nicht mehr zurückbildet. 

Therapie

Bei länger andauernden Paukenergüssen kann zunächst eine medikamentöser Therapieversuch mit einem kortisonhaltigen Na#senspray durchgeführt. Lässt sich nach einem Zeitraum von etwa 3 Monaten hierdurch keine Rückbildung der Flüssigkeitsansammlung erzielen wird die Entlastung der Flüssigkeit durch einen Schnitt in das Trommelfell und ggf. Einlage eines Paukenröhrchens empfohlen. Da in vielen Fällen zusätzlich eine ursächliche Vergrößerung Rachenmandel besteht wird dieser Eingriff häufig mit einer zeitgleichen Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie) kombiniert. In der Regel wird dieser Eingriff ambulant durchgeführt.

#wirsindnah

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