Für Ihre Herz Gesundheit
Herzklappenerkrankungen und koronare Herzerkrankung
Am St. Johannes Hospital werden alle Arten von Herzklappenerkrankungen und koronare Erkrankungen behandelt. Die Behandlungen können prinzipiell per Katheterverfahren oder als Operation durchgeführt werden. Welches Verfahren wir Ihnen empfehlen, besprechen wir mit Ihnen wenn alle Untersuchungsergebnisse vorliegen.
Aortenklappenfehler
Die Aortenklappe befindet sich zwischen der linken Herzkammer und der Hauptschlagader. Sie besteht normalerweise aus 3 Taschen, die sich mit jedem Herzschlag öffnen und schließen. Die Aortenklappe kann undicht (Aortenklappeninsuffizienz) werden oder zu eng (Aortenklappenstenose). Manchmal ist sie auch beides. Die verengte Aortenklappe (Aortenklappenstenose) ist der häufigste Herzklappenfehler beim älterwerdenden Menschen. Sie entsteht durch eine zunehmende Verkalkung.
Beschwerden
Typische Beschwerden eines Aortenklappenfehlers sind Luftnot, Brustschmerzen, Schwindel oder plötzliche Bewusstlosigkeit.
Diagnose
Um einen Aortenklappenfehler zu untersuchen und die Schwere des Fehlers festzustellen, benötigen wir zunächst eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiogramm). Im Weiteren ist auch eine Herzkatheteruntersuchung nötig. Um zu wissen, ob Sie für ein Katheterklappenverfahren in Frage kommen, muss zusätzlich ein Computertomogramm des Herzens und der Hauptschlagader durchgeführt werden. Alle Untersuchungen können in unserer Klinik erfolgen.
Aufenthalt
Um eine richtige Diagnose zu stellen benötigen wir meist 2 oder 3 Tage.
Therapie
Sollte ein schwerer Aortenklappenfehler vorliegen, besprechen wir dieses Ergebnis zunächst in unserem Herzteam. Anschließend diskutieren wir mit Ihnen unsere Therapieempfehlung. Selbstverständlich entscheiden Sie, ob und welche Behandlung Sie wünschen.
Ansprechpartner
PD Dr. med. Christina Grothusen
PD Dr. med. Fadi Al-Rashid
Dr. med. Christoph Mues
Telefonnummer: +49 231 1843 735170
E-Mail-Adresse: inneremedizin1@joho-dortmund.de
Mitralklappenfehler
Die Mitralklappe befindet sich zwischen der linken Vorkammer und der Hauptkammer. Sie besteht normalerweise aus 2 Segeln, die sich mit jedem Herzschlag öffnen und schließen. Die Mitralklappe kann undicht (Mitralklappeninsuffizienz) werden oder zu eng (Mitralklappenstenose). Die undichte Mitralklappe (Mitralklappeninsuffizienz) ist der zweithäufigste Herzklappenfehler bei älterwerdenden Menschen.
Sie entsteht entweder durch ein Problem der Klappe selbst (primäre Mitralklappeninsuffizienz) oder durch eine Vergrößerung der Herzkammern (sekundäre Mitralklappeninsuffizienz).
Beschwerden
Typische Beschwerden eines Mitralklappenfehlers sind Luftnot oder Schwindel. Manche Patienten bemerken auch Wasser in den Beinen.
Diagnose
Um die Schwere und die Ursache des Mitralklappenfehlers festzustellen, benötigen wir zunächst eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiogramm). Diese muss über die Speiseröhre erfolgen (Schluckultraschall, TEE), da wir nur so genau sehen können, wodurch der Fehler verursacht wird. Hiernach richtet sich nämlich auch die Therapieempfehlung. Im Weiteren ist auch eine Herzkatheteruntersuchung nötig. Alle Untersuchungen können in unserer Klinik erfolgen.
Aufenthalt
Um eine richtige Diagnose zu stellen benötigen wir meist 3 oder 4 Tage.
Therapie
Sollte ein schwerer Mitralklappenfehler vorliegen, besprechen wir dieses Ergebnis zunächst in unserem Herzteam. Anschließend diskutieren wir mit Ihnen unsere Therapieempfehlung. Selbstverständlich entscheiden Sie, ob Sie eine Behandlung wünschen.
Ansprechpartner
Dr. med. Maritta Marks
Dr. med. Christoph Mues
Telefonnummer: +49 231 1843 735170
E-Mail-Adresse: inneremedizin1@joho-dortmund.de
Zertifizierung
MitralklappenZentrum_Zertizikat_bis_04_2027.pdf (281,2 KiB)Trikuspidalklappenfehler
Die Trikuspidalklappe befindet sich zwischen der rechten Vorkammer und der Hauptkammer. Sie besteht normalerweise aus 3 Segeln, die sich mit jedem Herzschlag öffnen und schließen. Die Trikuspidalklappe kann undicht (Trikusplklappeninsuffizienz) werden oder zu eng (Trikuspidalklappenstenose). Eine schwer undichte Trikuspidalklappe (Trikuspidalklappeninsuffizienz) ist ein seltenerer Herzklappenfehler. Sie entsteht entweder durch ein Problem der Klappe selbst (primäre Trikuspidalklappeninsuffizienz) oder durch eine Krankheit in der Lungenstrombahn (sekundäre Trikuspidalklappeninsuffizienz).
Beschwerden
Typische Beschwerden eines Trikuspidalklappenfehlers sind Wasserablagerungen in den Beinen.
Diagnose
Um die Schwere und die Ursache des Trikuspidalklappenfehlers festzustellen, benötigen wir zunächst eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiogramm). Im Weiteren ist auch eine Herzkatheteruntersuchung nötig. Im Rahmen der Herzkatheteruntersuchung schauen wir uns nicht nur die Herzkranzgefäße an, sondern messen auch verschiedene Werte. Nur so können wir herausfinden, welche Art der Behandlung Ihnen helfen kann. Alle Untersuchungen können in unserer Klinik erfolgen.
Aufenthalt
Um eine richtige Diagnose zu stellen benötigen wir meist 3 oder 4 Tage.
Therapie
Sollte ein schwerer Trikuspidalklappenfehler vorliegen, besprechen wir dieses Ergebnis zunächst in unserem Herzteam. Anschließend diskutieren wir mit Ihnen unsere Therapieempfehlung. Selbstverständlich entscheiden Sie, ob Sie eine Behandlung wünschen.
Ansprechpartner
Dr. med. Maritta Marks
Dr. med. Christoph Mues
Telefonnummer: +49 231 1843 735170 / 71
E-Mail-Adresse: inneremedizin1@joho-dortmund.de
Unser Herz ist ein sehr gut durchbluteter Muskel. Die Adern, die das Herz mit Blut versorgen, nennt man Herzkranzgefäße. Unter dem Begriff koronare Herzerkrankung versteht man Verkalkungen in diesen Herzkranzgefäßen, die dazu führen, dass das betroffene Gefäß stark verengt oder verschlossen wird. Verschließt sich ein Gefäß plötzlich, so kann dies zu einem Herzinfarkt führen.
Ursachen
Die Verkalkungen entstehen durch Ansammlungen von Entzündungszellen, die zu viel schlechtes LDL-Cholesterin gefressen haben. Daher gehört das LDL-Cholesterin zu einem der wichtigsten Risikofaktoren für die Entstehung einer koronaren Herzerkrankung (KHK). Ähnlich wichtig sind aber auch das Rauchen, Bluthochdruck oder eine Zuckerkrankheit (Diabetes).
Beschwerden
Typische Beschwerden sind brennende Schmerzen hinter dem Brustbein oder Luftnot. Gerade Frauen können aber auch andere Beschwerden haben wie z.B. Übelkeit.
Diagnose
Um eine koronare Herzerkrankung zu diagnostizieren gibt es nicht-invasive und invasive Untersuchungen. Zu den nicht-invasiven Untersuchungen gehören das MRT und das CT. Zu den invasiven Untersuchungen gehört die Koronarangiographie. Hierbei werden die Herzkranzgefäße mit Kontrastmittel mit Hilfe einer Röntgenröhre im Herzkatheterlabor dargestellt. Welche Untersuchung wir Ihnen empfehlen, besprechen wir mit Ihnen vor Ort. Alle Untersuchungen können in unserer Klinik erfolgen.
Aufenthalt
Um eine richtige Diagnose zu stellen benötigen wir meist 2 Tage.
Therapie
Nur mit Hilfe der Koronarangiographie können Verkalkungen/Engstellen (=Stenosen) der Herzkranzgefäße detailliert dargestellt werden. Sollte eine Behandlung von Engstellen notwendig sein, erfolgt diese meist durch die Implantation von Gefäßstützen, den Stents. In einigen Fällen sind Stents aber nicht hilfreich. Dann kommt möglicherweise eine Bypassoperation in Frage. Sollte diese eine Behandlungsoption sein, diskutieren wir das weitere Vorgehen im Herzteam. Unsere Therapieempfehlung besprechen wir mit Ihnen vor Ort. Selbstverständlich entscheiden letztlich Sie, ob und welche Behandlung Sie wünschen.
Ansprechpartner
PD Dr. med. Christina Grothusen
PD Dr. med. Fadi Al-Rashid
Dr. med. Joachim Weber-Albers
Telefonnummer: +49 231 1843 735171
E-Mail-Adresse: inneremedizin1@joho-dortmund.de